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Winter 42/43

Kriegswende
(2012, 90', arte/DAS ERSTE/WDR)

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Kriegswende - ein Eintauchen in den Moment, als noch nicht klar war, wie alles endet. Die Alliierten sind in Nord-Afrika gelandet, die Wehrmacht besetzt auch den Süden Frankreichs, in Stalingrad geht die 6. deutsche Armee unter - und hinter der Front und in den Konzentrationslagern läuft die Vernichtungsmaschine weiter. Die deutschen Städte sind längst regelmäßig Ziel nächtlicher Bombenangriffe, die Versorgungslage wird schlechter und in Berlin fordert Goebbels den „Totalen Krieg".

In diesem Winter 1942/43 beginnen auch regimetreue Deutsche zu ahnen, dass der Krieg verloren ist und man am Ende für alles wird bezahlen müssen. Doch in den meisten Menschen Europas keimt erstmals wieder die Hoffnung auf eine Befreiung vom den Kontinent beherrschenden Nationalsozialismus.

Vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse zwischen November 1942 und Februar 1943 erzählen Menschen aus verschiedenen Ländern Europas, woran sie in diesem Winter 42/43 glaubten, was sie wussten, ahnten, hofften - in Deutschland, Österreich und Italien, in Frankreich, England und der Sowjetunion, in Ungarn und Polen.

Der Film liefert ein ungewohnt komplexes Bild von Europa im Krieg: dicht, multiperspektivisch und bewegend. Er ist ein atmosphärisches Panorama der Menschen, ein Eintauchen in den Moment, als noch nicht klar war, wie alles enden würde.

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