Meine Grosse Liebe im Karneval

(2012, 45', WDR)

« zurück zur Filmübersicht

„Ich wusste gleich. ich will ein Wiedersehen. Und es soll nicht am Aschermittwoch vorbei sein“. So erinnert sich der Düsseldorfer Andreas Mauska an seine grosse Liebe im Karneval. Und tatsächlich, bei den beiden, wie bei vielen anderen kommt es zum Happy End nach Karneval.

Die fünfte Jahreszeit ist auch die Zeit der spontanen und zufälligen Begegnungen zwischen Mann und Frau, Mann und Mann oder Frau und Frau. In Feierstimmung und gut gelaunt sind die Menschen bereit sich auf Neues einzulassen, und sei es auch nur für eine kurzen Moment.

„Also beim Straßenkarneval hast Du schnell mal eine große Liebe, die aber auch teilweise nach einer Stunde schon vorbei ist, weil die nächste große Liebe schon da steht“, merkt Karnevalsprofi „Blötschkopp“ Marc Metzger an. Und so endet die Karnevalserotik oft mit der der Nubbel- oder Hoppeditz-Verbrennung. Wenn auch die närrischen Sünden im Feuer enden.

Der Film „Meine Grosse Liebe im Karneval“ erzählt die anderen Geschichten, die Geschichten „danach“, wenn aus der Karnevalsbegegnung tatsächlich mehr wird. So wie bei Renate Liebram, die 1970 für ihre Karnevalsliebe ihren Lebenstraum New York aufgibt. Oder Helge und Erika Tielker, die seit ihrer Begegnung auf einem Dürener Karnevalsball 1957 ein Paar sind. Klaus Reichwein erinnert sich, wie er mit einer erotischen Wette einen Karnevalsflirt begann, der sich zu einer Grossen Liebe entwickelte. Und Marc Metzger erzählt, wie er von der Bühne herunter den ersten Kontakt zu seiner heutigen Frau knüpfte.

Mit Archivmaterial, viel Musik und Protagonisten, die ihr Herz ganz weit öffnen, erzählt der Film Liebes- und Karnevalsgeschichten aus fünf Jahrzehnten, die mehr als nur die tollen Tage überstanden haben.

« zurück zur Filmübersicht